Was ist eine Liegekuhle?
Eine Liegekuhle entsteht aufgrund von Materialermüdung. Der Matratzenkern nimmt nach der Gewichtsbelastung seine ursprüngliche Form nicht mehr wieder ein und es bleibt eine Kuhle. Dies ist die sogenannte Kuhlenbildung.
Um Liegekuhlen vorzubeugen, sollte man seine Matratze des Öfteren wenden und drehen um eine einseitige Materialabnutzung gegen zuwirken.
Eine Kuhlenbildung setzt bei Qualitätsmatratzen erst nach ca. 8 – 10 Jahren ein. Eine vorzeitige Bildung einer Kuhle kann vorkommen, wenn die Matratze durch zu viel Gewicht überbelastet wird oder die Qualität der Materialien nicht gut sind.
Wie erkennt man eine Liegekuhle?
Wenn sich eine Kuhle in der Matratze gebildet hat, kann man die Tiefe der Kuhle prüfen.
Dazu legt man ein langes Brett, Besenstiel oder ähnliches längs auf die Matratze und misst mit dem Zollstock an die tiefste Stelle der Liegekuhle.
Ist die Liegekuhle 2 cm tief, sollte man die Matratze wechseln, da durch die Kuhle keine ergonomische Liegeposition gegeben ist.
Kann man eine Kuhle in der Matratze ausgleichen?
Man kann durch das Wenden die Kuhle in der Matratze kurzfristig ausgleichen. Dennoch sollte man die Matratze wechseln, da sich die Materialien der Matratze weiter abnutzen und dadurch ein optimales Liegen nicht mehr möglich ist.
Was kann man tun, wenn sich eine Kuhle in einer neuen Matratze gebildet hat?
Wenn sich eine Kuhle in einer neuen Matratze gebildet hat, kann es an einer falschen Nutzung der Matratze liegen, wie z.B. eine Überbelastung durch zu viel Gewicht als für die Matratze ausgelegt ist. Eine vorzeitige Kuhle kann sich auch bilden, wenn ein Qualitätsmangel vorliegt. Hier wäre eine Reklamation empfehlenswert.
Wie kann man Liegekuhlen in der Matratze vermeiden?
Das Wenden und Drehen der Matratze kann eine einseitige Materialabnutzung vorbeugen und dadurch eine Liegekuhle vermeiden.
Beim Kauf einer Matratze sollte man darauf achten, dass die Matratze für sein Körpergewicht geeignet ist, damit sich keine vorzeitige Kuhle durch eine Falschbelastung bildet.